Ärger nach zahnriemwechsel

Die wohl interessanteste Kategorie. Ihr habt Probleme mit Eurem Peugeot? Die Werkstatt weiss mal wieder nicht weiter? Das Handbuch gibt auch nichts mehr her? Na dann, stellt Eure Frage hier rein.
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freeeak
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Re: Ärger nach zahnriemwechsel

Beitrag von freeeak » Fr 01.03.13 15:01

Zündreihenfolge passt?nicht zufällig die nockenwelle um ne halbe drehung verdreht?
Erster zylinder ist hier getriebeseitig-check mal ob der verteilerfinger auf den richtigen zylinder zeigt und ob die zündreihenfolge passt.

Wenn es so sein sollte lass den riemen drauf und steck die kabel um
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mrx0001
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Re: Ärger nach zahnriemwechsel

Beitrag von mrx0001 » Fr 01.03.13 15:36

das mit der zündfolge is nen guter opunkt aber da hätte der auch drehen müssen. wenn man den ventieldeckel abnimmt kann man auch schauen ob ein ventiel übertrieben viel spiel hat wenn das der fall ist wird das ventiel zu 99% krum sein.
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freeeak
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Re: Ärger nach zahnriemwechsel

Beitrag von freeeak » Fr 01.03.13 15:46

Wie reisst denn ein riemen im stand?und woran merkt man das?
Also ich steig normal ins auto ein,dreh den schlüssel und wenns dann komisch klingt guck ich was nicht passt-nicht vorher...
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Horst B
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Re: Ärger nach zahnriemwechsel

Beitrag von Horst B » Fr 01.03.13 15:53

devilstar hat geschrieben:Der Zahnriemen is im stand gerissen!!!!
Muss wohl heißen: Der Zahnriemen ist "beim Anlassen" gerissen, oder...? Meinetwegen noch "im Leerlauf". :gruebel:
Vom einfach Rumstehen reißt kein Zahnriemen.
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Re: Ärger nach zahnriemwechsel

Beitrag von Peugeot309GTI-TD » Fr 01.03.13 19:57

Und ein Motor der kein Freiläufer ist ist nicht nur bei 6000 Umdrehungen kein Freiläufer sondern auch bei 900 im Leerlauf!

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Re: Ärger nach zahnriemwechsel

Beitrag von BamBam » Fr 01.03.13 21:44

Peugeot309GTI-TD hat geschrieben: 6000 Umdrehungen kein Freiläufer
DANACH schon.

:D

wie schon gesagt, schau was mit den ventilen,kolben,pleuel etc ist...

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Re: Ärger nach zahnriemwechsel

Beitrag von 205 Green » Sa 23.03.13 19:45

Du solltest zuerst mal die Kompression messen, dann weist du ob deine Ventile krumm sind oder nicht...

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mariob
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Re: Ärger nach zahnriemwechsel

Beitrag von mariob » Sa 23.03.13 23:27

Hi,

die Chance, daß ein Zahnriemen im Standgas oder beim Anlassen reißt ist übrigens erheblich größer, als daß er bei hohen Drehzahlen zerfällt. Bei niedrigen Drehzahlen muss der Riemen die Ventilfedern mehr oder weniger einzeln aufdrücken (auch wenn das bei dem Motor "nur" müde 50kg sind). Sobald der Motor sich richtig dreht, übernimmt das zu großen Teilen die Massenträgheit von Nockenwelle und Nockenwellenrad - der Riemen kämpft dann hauptsächlich noch gegen die Reibung.

Im Mittel ist das notwendigen Antriebsmoment für den Ventiltrieb übrigens relativ gering, weil ab und an auch mal ein Ventil schließt und den Nocken anschiebt - was bei niedrigen Drehzahlen zu lustig pulsierenden Belastungen auf den Zahnriemen führt. Bei hohen Drehzahlen steigt die Antriebsleistung dann stark an, weil die Federkraft in immer stärkerem Maße benötigt wird, damit das Ventil überhaupt noch dem Nocken folgen kann. (wer es schafft, so ein Ventil 50x pro Sekunde (das wären 6000 Kurbelwellenumdrehungen pro Minute) um 8-9mm hin und her zu bewegen, wird schnell merken, daß er dazu tatsächlich etwa "40kg Kraft" (also ca. 400N) benötigt, obwohl es nur 50-60g wiegt) Die Physik hat sich hierfür leider quadratische Formeln ausgedacht, womit für ernsthafte Drehzahlerhöhungen gleich erheblich härtere Federn nötig werden und natürlich zu noch höheren Verlusten und abnormalem Verschleiß führen - deshalb spare ich da lieber Gewicht - das geht linear ein.

Bei einem Zahnriemenriss im Standgas gehen üblicherweise zwei bis drei Ventile flöten, damit müsste der Motor eigentlich noch anspringen, läuft dann aber leicht unrund. :)

Gruß, Mario
106 Sergio Taccini, 1124cm³, MS2/Extra 3.3.x, 150000km, Bild E85
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