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Hintergrund beim Fahrwerkstuning

Verfasst: Do 24.01.02 12:46
von Red Runner
Moin,


also mich beschäftigt seit geraumer Zeit die Frage, was man eigentlich genau mit Fahrwerkstuning so anstellt. Das der Schwerpunkt des Autos durch das Tieferlegen nach unten rückt, iss schonmal klar. Aber ist das die Hauptursache für schnellere Kurvengeschwindigkeiten oder ist das die Härte der Federn/Stoßdämpfer? Und wenn härtere Federn "besser" sind (auf Kosten des Komforts natürlich), wo ist dann die Grenze? Denn Stahlstreben statt Dämpfer sind ja sicher nicht angebracht...


Weiterhin, was passiert, wenn ich relativ weiche Federn aber nen harten Stabi habe? Untersteuern/Übersteuern?


Oder was bringt/verschlimmbessert die Keilform?


Fragen über Fragen, wär schön, wenn mir da einer mal was zu sagen könnte und/oder auf nen informativen Link verweisen könnte.


Thx und Greetz vom


Red Runner

Nachtrag

Verfasst: Do 24.01.02 12:50
von Red Runner
>Moin,


>also mich beschäftigt seit geraumer Zeit die Frage, was man eigentlich genau mit Fahrwerkstuning so anstellt. Das der Schwerpunkt des Autos durch das Tieferlegen nach unten rückt, iss schonmal klar. Aber ist das die Hauptursache für schnellere Kurvengeschwindigkeiten oder ist das die Härte der Federn/Stoßdämpfer? Und wenn härtere Federn "besser" sind (auf Kosten des Komforts natürlich), wo ist dann die Grenze? Denn Stahlstreben statt Dämpfer sind ja sicher nicht angebracht...


>Weiterhin, was passiert, wenn ich relativ weiche Federn aber nen harten Stabi habe? Untersteuern/Übersteuern?


>Oder was bringt/verschlimmbessert die Keilform?


>Fragen über Fragen, wär schön, wenn mir da einer mal was zu sagen könnte und/oder auf nen informativen Link verweisen könnte.


>Thx und Greetz vom


>Red Runner


Ich kann ja bördeln/ziehen sehr stark einschränken, indem ich sehr lange Federwegsbegrenzer verbaue, aber hat das nicht erhebliche Nachteile?

logisch...

Verfasst: Do 24.01.02 13:44
von Phil205gti
den deine auto hat dann ja geringeren federweg. wenn der bei jedem kleinen "hubbel" auf den begrenzern aufsetzt gibt es brutale schläge auf die karosserie. aussdem wenn du mal ne hügelige kurve hast, dann hebt es dich ganz schnell raus ohne viel federweg.

also

Verfasst: Do 24.01.02 14:01
von Aron
selber moin :-))


- durch die Tieferlegung verkleinert sich die Hebelwirkung auf die Räder,


bei gleichem Tempo werden die Räder beim äußeren Radius weniger belastet


und die inneren Räder welche original durch die Ausfederung entlastet


werden haben so etwas mehr Last und darurch gibts mehr Haftung, Querstabis


wirken auch gegen diese Neigbewegung und verschaffen den inneren Rädern


mehr Haftung


- durch die Tieferlegung werden auch härtere Federn verwendet , weil bei dem


kurzen Federweg die gleiche Energie absorbiert werden muß wie Serie bloß


das der Weg jetzt kürzer ist, muß also härter werden , durch diese größere


Härte entsteht bei kleinen Bodenwellen eine größere Schwingung , diese muß


mit härteren Dämpfern kompensiert werden


- Tieferlegung kommt von Radaufhängungen einer höheren Belastung gleich, dadurch


verändern sich Sturtz und Spur welche normalerweise bei stark eingefedert


bessere Eigenschaften haben als Serienhöhe


- bei zu harten Sachen jedoch kaum mehr zu erwarten da bei Bodenwellen in


der Kurve die Fahrwerksreaktion zurück geht und Bodenwellen nicht mehr


Ausgegleichen weden , man driftet bei Bodenwellen dadurch sehr


(mein 206 mit KW Gewinde mit 80/60er Einstellung ist echt am Limit)


- Federwegbegrenzer sind ne feine Sache jedoch verschlechtern sich auch das


Einfederungsverhalten bei Bodenwellen und auch durch diesen geringen


Ausgleich ist bei Bodenwellen mehr Reaktion in der Kurve zu erwarten


- Querstabis unterstützen eigentlich die Positiven Eigenschaften weil das


Fahrzeug bei beidseitigen Bodenwellen bei mehr Restfederweg besser reagieren


kann und die Seitenneigung verringert wird (Haftung kleiner Radius)


- das Fahrverhalten von tiefern und harten Fahrwerken ist aber im Vorteil


sobald man in der Kuve wegen Hinderniss bremsen muß sowie beim Lastwechsel


(Fahrwerk schaukelt sich nicht so auf)


- Keilformfahrwerke sind beim Lastwechsel enorm schlecht , weil beim starken


bremsen das Heck enorm aufsteigt, weil es Höher liegt und dadurch der Drang


beim Bremsen nach oben zu beschleunigen noch größer wird


(habe das beim 306 selber gemerkt (50/0 dann 50/40 -> wie ein Brett)


mfG,,,Aron


PS. auch wenn einiges nicht fachgerecht ausgedrückt ist aber es trifft den Nagel


auf den Kopf :-))





>>Moin,


>>also mich beschäftigt seit geraumer Zeit die Frage, was man eigentlich genau mit Fahrwerkstuning so anstellt. Das der Schwerpunkt des Autos durch das Tieferlegen nach unten rückt, iss schonmal klar. Aber ist das die Hauptursache für schnellere Kurvengeschwindigkeiten oder ist das die Härte der Federn/Stoßdämpfer? Und wenn härtere Federn "besser" sind (auf Kosten des Komforts natürlich), wo ist dann die Grenze? Denn Stahlstreben statt Dämpfer sind ja sicher nicht angebracht...


>>Weiterhin, was passiert, wenn ich relativ weiche Federn aber nen harten Stabi habe? Untersteuern/Übersteuern?


>>Oder was bringt/verschlimmbessert die Keilform?


>>Fragen über Fragen, wär schön, wenn mir da einer mal was zu sagen könnte und/oder auf nen informativen Link verweisen könnte.


>>Thx und Greetz vom


>>Red Runner


>Ich kann ja bördeln/ziehen sehr stark einschränken, indem ich sehr lange Federwegsbegrenzer verbaue, aber hat das nicht erhebliche Nachteile?

Hey red,

Verfasst: Do 24.01.02 14:10
von Felix306
also zum technischen kann ich dir nicht sooo viel sagen,nur Erfahrungswerte.


Also in meinem 205er da hatte ich nur Federn vorne drin und hinten die Drehstabis runter und Federwegsbegrenzer.Ich muss sagen vom fahren her war es göttlich,geile Straßenlage es fährt sich einfach sportlicher.Aber hinten ist er oft aufgesessen,das macht nich soo glücklich.Momentan im 306er fahre ich ein Spaxx härteverstellbares Fahrwerk,derbe Keilform-ich glaube so vorne 85 tiefer hinten knapp 60.Fährt sich echt klasse,ich fahre es auf einer sehr weichen stufe und muss sagen das reicht,denn zu hart ist für mich persönlich nix,jeder noch so kleine stein kann dann zur tortour werden und in ner Kurve wie Phil205 schon gesagt hat,da hat er Recht,da biste ganz schnell weg wenn da mal ne Bodenwelle kommt!!!Und auch auf der Bundesstraße zur Arbeit muss ich sagen da bin ich vorher 160-180 gefahren und gurke die mittlerweile so mit 110 höchstens,da die mir zu viele Wellen drinne hat und da fährt man dann nicht so richtig sicher.Du siehst es hat Vor und Nachteile,aber es macht einfach riesigen Spaß!!!Du solltest beim Fahrwerk auf keinen Fall am Geld sparen,denn da gehts schließlich auch noch um die Sicherheit!!!


Gruß Felix306

Danke euch dreien (o.T.)

Verfasst: Do 24.01.02 15:35
von Red Runner
>>Moin,


>>also mich beschäftigt seit geraumer Zeit die Frage, was man eigentlich genau mit Fahrwerkstuning so anstellt. Das der Schwerpunkt des Autos durch das Tieferlegen nach unten rückt, iss schonmal klar. Aber ist das die Hauptursache für schnellere Kurvengeschwindigkeiten oder ist das die Härte der Federn/Stoßdämpfer? Und wenn härtere Federn "besser" sind (auf Kosten des Komforts natürlich), wo ist dann die Grenze? Denn Stahlstreben statt Dämpfer sind ja sicher nicht angebracht...


>>Weiterhin, was passiert, wenn ich relativ weiche Federn aber nen harten Stabi habe? Untersteuern/Übersteuern?


>>Oder was bringt/verschlimmbessert die Keilform?


>>Fragen über Fragen, wär schön, wenn mir da einer mal was zu sagen könnte und/oder auf nen informativen Link verweisen könnte.


>>Thx und Greetz vom


>>Red Runner


>Ich kann ja bördeln/ziehen sehr stark einschränken, indem ich sehr lange Federwegsbegrenzer verbaue, aber hat das nicht erhebliche Nachteile?