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von ein Beamter ... » Mi 19.09.01 22:09
Große Thematik, viele Worte möglich, aber ich will's kurz halten:
1. Die Polizei alleine legt keine Autos still. Es gab mal Fälle in denen Städte mit den Zulassungsstellen Vereinbarungen hatten, nach denen dieses möglich war, aber aufgrund vieler vorhandener Rechtsschutzversicherungen und des Halbwissens mancher Beamter, die halt mal ein Auto stillegen wollten, wurden diese Vereinbarungen gekündigt.
ABER: Die Polizei legt Autos still, die zur Fahndung ausgeschrieben sind, wobei wir aber nicht mehr beim Thema Tuning wären.
2. Usus ist mittlerweile entweder - bei großangelegten Kontrollen, wie z.B. bei illegalen Rennen, etc., alle Ausfahrten dicht zu machen und MIT EINEM BEAMTEN VOM TÜV SOWIE EINEM GUTACHTER ein Auto nach dem anderen akribisch zu untersuchen. Wahlweise werden die Fahrzeuge an Ort und Stelle stillgelegt und/oder abgeschleppt zur nächsten TÜV-Station, bzw. zur polizeilichen Sicherstellung und dort auseinandergerupft.
3. Das ist walhweise
3a) mit Ärger
3b) mit Kosten
3c) mit Punkten
3d) mit ohne Führerschein = Entzug
3e) mit allem vorgenannten verbunden
3a) Ärger = immer
3b) Kosten = auch immer (z.B. Abschleppung, Strafen wie OWI's, Verstoß gg.
Pflichtversicherungsgesetz, Kraftfahrzeugsteuergesetz, etc...)
3c) eine Menge OWIs sind mit Punkten verbunden (z.B. Lichtspielereien im
Allgemeinen)
3d) bei zuvielen Punkten = Lappen weg, oder bei Probezeit, etc.
blablabla
Jeder muß wissen, was er tut oder läßt. Jeder sollte sich der Risiken bewußt
sein, die er eingeht UND VOR ALLEM PRODUZIERT. Bei Bremssättel runterschleift,
damit die breiten Räder drunterpassen und mal jemand bei einem Unfall schwer verletzt, weiß, wofür er Arbeiten geht.
Was jeder mit sich selber ausmacht, ist nicht unser (der Beamten) Problem, abgesehen davon, daß wir zur Einhaltung der Gesetze drängen, ABER es ist unser
Problem, wenn dir unnötige Risiken für unschuldige Menschen vermeiden können.
In diesem Sinne ....
und schlachtet mich nicht gleich.
MfG, der Beamte