Was tun bei großen Hunden "die nur spielen wollen" ?

Ihr habt Probleme mit anderen Marken? Oder mit Sachen, die nicht euren Löwen betreffen? Dann ist das genau die richtige Schublade für euch.
BamBam
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Re: Was tun bei großen Hunden "die nur spielen wollen" ?

Beitrag von BamBam » Do 05.09.13 19:21

das merkwürdige ist ja,wir haben hier eine hundewiese. da sind auch große bis ultra große hunde dort. mein kleiner racker, mischt die großen viecher immer schön auf -sieht genial aus, wenn brutale 4,5kg fell, einen ausgewachsenen bobtail jagen und der flitzt :D

dort ist kein leinenzwang aber jeder hundebesitzer begenet dir respektvoll und fragt, wenn er meine zwei knirpse sieht, ob er seinen anleinen soll. aber das machen die unter sih aus.

aber auf dem feldweg, in dem dorf, wo ich vorher wohnte, hat keiner der großen hunde, den leinenzwang eingehalten.

ich habe meinen hunden NICHT die standart vokabel beigebracht -falls mal jemand einbricht. :D
meine reagieren aber auch auf handzeichen komandos.

wenn ich ned so faul wäre,würde ich mal ein paar bilder von meinen blutrünstigen bestien einbinden, aber dafür müßte ich die ja auf einen ext. server laden -.-

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Fraser
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Re: AW: Was tun bei großen Hunden "die nur spielen wollen" ?

Beitrag von Fraser » Fr 06.09.13 11:56

Das ist eigentlich schon selbst verständlich unser kleiner wiegt 75 kg ,er wird nie von der Leine gelassen außer bei uns im Garten

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Re: AW: Was tun bei großen Hunden

Beitrag von Troubadix » Sa 07.09.13 23:41

Hmmmpf da Stampfe ich mit überhaupt nicht zierlichen >120Kg Quer durch den Wald (und das nicht Leise) und ein Hund am Weg erschrickt sich, zum Glück angeleint, als ich der Gruppe dann später noch einmal begegnette (diesmal nur auf dem Waldweg) waren sie friedlicher.



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Re: Was tun bei großen Hunden "die nur spielen wollen" ?

Beitrag von Coopex » Di 10.09.13 11:41

Salve.
Nachdem ich zwei dieser Seiten gelesen habe wo der eine oder andere (meiner Meinung nach sowas von lächerliche und realitätsfremde) Methoden beschreibt wie man einen (ordentlichen) Hund um die Ecke bringt oder "schlafen legt", habe ich aufgegeben.
Seid mir nicht böse aber was Ihr hier schreibt ist nicht mehr als Bull (Dog) Shit.
Ich fühle mich so frei, nach mittlerweile ca. 14 Jahren Erfahrung als Hundehalter und dementsprechend natürlich auch entsprechenden Erfahrungen in Konfliktsituationen zu sagen: Jeder halbwegs fitte Hund ab 30kg lässt Euch KEINE Chance, es sei denn Ihr habt WIRKLICH Glück oder er nimmt Euch nicht ernst.
Wer meinen (leider verstorbenen) Timmy kannte (weißer Retriever, 33kg), der weiß wie ein absolut friedliches Familien-Schaf durch die Welt geht dem ich mein absolut 100%iges Vertrauen in JEDER Situation geschuldet habe.
ABER ich durfte ein einziges Mal erleben wie er sein kann wenn er Angst um sein Leben hat - nämlich als der 50kg-Rottweiler von Nachbarn im Dorf sein Halsband zerrissen hat und ihn um die Ecke bringen wollte!
Ich sage nur: Vergesst es, einen normalen Hund besiegen zu wollen ...
Auch mein Max (Hovawart-Mix) in derselben Größe und Gewichtsklasse ist ein gutes Beispiel. Der ist aber kein Schaf und der kämpft deutlich anders. Der hat bisher noch jedem "Familien"-Labrador das Ohr geteilt ...

Mein Tip: Guckt einfach dass Ihr möglichst unbeschadet aus der Geschichte raus kommt! Alles andere zu versuchen wäre meiner Meinung nach ein durchaus verhängnisvoller Fehler! Tierabwehrspray: Gerne! Ein Teleskopschlagstock (sofern zugelassen): Gerne! Versucht alles was Euch als Hilfsmittel recht ist aber versucht NICHT mit bloßen Händen einen Hund davon zu überzeugen dass Euer Arm stabiler ist als eine Zähne oder dass Ihr "auch schnell" seid - aber: Vielleicht fällt er ja dann vor Lachen um?

de Maggus :kaffee:

PS: Und nun bin ich mal gespannt was ich nun eingeschenkt bekomme ...
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Re: Was tun bei großen Hunden "die nur spielen wollen" ?

Beitrag von micken406 » Di 10.09.13 19:58

Schusswaffengebrauch? :cool:

...nee,spass.
No Peugeot,No party.

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Re: Was tun bei großen Hunden "die nur spielen wollen" ?

Beitrag von Pipes2101 » Di 10.09.13 21:04

micken406 hat geschrieben:Schusswaffengebrauch? :cool:

...nee,spass.
:mutig:
:teufelgut:
Pfeil und Bogen?
Armbrust?
Steinschleuder mit Stahlkugeln?
:dummguck:

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Re: Was tun bei großen Hunden "die nur spielen wollen" ?

Beitrag von paulest » Do 19.09.13 17:09

Was soll denn diese Linkaufforderung hier im Forum? Um zum Thema zurückzukehren. Es gibt immer mehr Hundehalter, die sich nicht bewusst sind, das ein Hund niemals menschliche Eigenschaften annehmen kann. Im Zweifel ist ein Hund auf Abwehr aus.

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Re: Was tun bei großen Hunden "die nur spielen wollen" ?

Beitrag von obelix » Do 19.09.13 20:13

paulest hat geschrieben:Was soll denn diese Linkaufforderung hier im Forum?
häh?

gruss

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Re: Was tun bei großen Hunden "die nur spielen wollen" ?

Beitrag von LionsTrain » Do 19.09.13 21:30

Coopex hat geschrieben:Salve.
Nachdem ich zwei dieser Seiten gelesen habe wo der eine oder andere (meiner Meinung nach sowas von lächerliche und realitätsfremde) Methoden beschreibt wie man einen (ordentlichen) Hund um die Ecke bringt oder "schlafen legt", habe ich aufgegeben.
Seid mir nicht böse aber was Ihr hier schreibt ist nicht mehr als Bull (Dog) Shit.
Ich fühle mich so frei, nach mittlerweile ca. 14 Jahren Erfahrung als Hundehalter und dementsprechend natürlich auch entsprechenden Erfahrungen in Konfliktsituationen zu sagen: Jeder halbwegs fitte Hund ab 30kg lässt Euch KEINE Chance, es sei denn Ihr habt WIRKLICH Glück oder er nimmt Euch nicht ernst.
Wer meinen (leider verstorbenen) Timmy kannte (weißer Retriever, 33kg), der weiß wie ein absolut friedliches Familien-Schaf durch die Welt geht dem ich mein absolut 100%iges Vertrauen in JEDER Situation geschuldet habe.
ABER ich durfte ein einziges Mal erleben wie er sein kann wenn er Angst um sein Leben hat - nämlich als der 50kg-Rottweiler von Nachbarn im Dorf sein Halsband zerrissen hat und ihn um die Ecke bringen wollte!
Ich sage nur: Vergesst es, einen normalen Hund besiegen zu wollen ...
Auch mein Max (Hovawart-Mix) in derselben Größe und Gewichtsklasse ist ein gutes Beispiel. Der ist aber kein Schaf und der kämpft deutlich anders. Der hat bisher noch jedem "Familien"-Labrador das Ohr geteilt ...

Mein Tip: Guckt einfach dass Ihr möglichst unbeschadet aus der Geschichte raus kommt! Alles andere zu versuchen wäre meiner Meinung nach ein durchaus verhängnisvoller Fehler! Tierabwehrspray: Gerne! Ein Teleskopschlagstock (sofern zugelassen): Gerne! Versucht alles was Euch als Hilfsmittel recht ist aber versucht NICHT mit bloßen Händen einen Hund davon zu überzeugen dass Euer Arm stabiler ist als eine Zähne oder dass Ihr "auch schnell" seid - aber: Vielleicht fällt er ja dann vor Lachen um?

de Maggus :kaffee:

PS: Und nun bin ich mal gespannt was ich nun eingeschenkt bekomme ...
Na, was heißt eingeschenkt?

Mir gehts da ähnlich mit dem Seiten lesen und Kopf schütteln und kann da als ebenfalls erfahrener Hundehalter nur zustimmen.

Auch wenn ich die Prioritäten der Thematik etwas anders setzen würde: nicht auf den angesprochenen Zweikampf Mensch <---> Hund, der ja nur dann entsteht, wenn vorher etwas schief gelaufen ist. Und das was schief läuft liegt zu 99% "am anderen Ende der Leine", sprich am Halter.

Kaum ein Hund ist von Natur aus böse, sondern tut eben nur das, was er von seinem Herrchen vorgelebt oder antrainiert bekommt. Ich hatte jahrelang einen Husky-Doggen-Mix (Körperbau der Dogge mit Fell und Augen vom Husky) - ein bildschönes, braves, gelehriges und absolut gutmütiges Tier.

Mit ihr bin ich durch die Stadt gegangen, ohne Leine. Sie lief neben mir und hat aufs Wort gehört, weichte keinen Meter von mir und hat selbst vorm Geschäft gewartet und ist sitzengeblieben, auch wenn andere Hunde vorbeigegangen sind.

Die Nachbarskinder (3-5 Jahre alt) haben im Sommer auf der Straße auf ihr geritten, mit ihr Ball gespielt, und dieses 70-kg-Tier kam volle Pulle angerannt mit dem Ball in der Schnauze, aber bremste sowas von gefühlvoll ab, hat den Kindern den Ball in die Hand gelegt (!!!) und wartete auf die nächste Runde.

Autofahren ging auch problemlos - hinten in den Kombi rein, 800 km weiter am Meer morgens um 9 angekommen, aus dem Auto raus, gegähnt, Ende. Man hat nix von ihr gemerkt, sie wollte am Rastplatz noch nicht mal zum pinkeln raus, der Blick sagte schon alles, so nach dem Motto "ey du Otto, weck mich nich nachts um 3 an irgendeinem dreckigen Autobahnrasthof" :sonich:

Sie hätte mich im Angriffsfall sicher verteidigen können und hätte es bestimmt auch getan, aber sie war einfach bei mir und wurde von jeder Seite geliebt, weil sie eben gutmütiger und zahmer war, als sie aussah. Aber das machte sie aus, und ich habe in den etlichen Jahren keine einzige Situation erlebt, in der sie in entferntester Weise aggressiv oder böse gewesen war.

Mein Fazit aus diesen wirklich wunderschönen Jahren mit Medina (so hieß sie): das wäre defintiv auch ein Hund gewesen, den man hätte abrichten können, der bissig hätte sein können, den ich mit scharfen Tönen und harten Worten hätte zur Bestie machen können, und der definitiv jeden Zweikampf Hund <---> Mensch gewonnen hätte (aufrecht lagen ihre Vorderpfoten auf meinen Schulter, und ich bin 1,93m), aber ich frage mich: muss das sein? Nein. Denn ein Hund ist für mich ein Kumpel, besser als es jeder Mensch sein kann, ein Begleiter in guten und schlechten Zeiten, und keine Kampfmaschine. Und das liegt eben daran, wie man so ein Tier behandelt und ob man es als vollwertiges Lebewesen ansieht oder als "Maschine".

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Re: Was tun bei großen Hunden "die nur spielen wollen" ?

Beitrag von Chakky » Fr 20.09.13 19:42

So ich klinke mich auch nochmals hier ein ;)

Hat zwar mehr OT zu tun, aber meine Freundin und ich haben auch jetzt ein Hund. Ein Chihuahua-Pinscher Mischling, geretter aus der Slowakai und vom örtlichen Tierheim übernommen. Sie kann keinerlei Grundkommandos, sind schon fleißig dabei zu lernen, kleine sachen gehen schon ohne probleme :lachkreisch:

Wir haben sehr gute Freunde, die haben aus Australien sich einen Hüdehund mitgebracht, dieser hört nicht nur aufs Wort sondern auch auf gesten (leichtes Kopfnicken langt um eine Aktion zu beenden(!) )

Ich bin zwar etwas Erfahren mit Hunden, kann aber meinen Vorredner voll und ganz zu stimmen, man kann jeden Hund abrichten zu was man will, entweder zu einen gemeinen Wadenbeißer, lieben Kumpel oder zur Kampfmaschine..... Ich hoffe viele wählen den Weg mit den Kumpel
cu
Chakky

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