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von Aron » Di 26.02.02 19:54
>hi, du schreibst weiter unten, daß es probleme gibt bei verwendung einer scharfen nocke mit serienchip mit der lambda. was sind das genau für probs? weil meine lamda macht schon wieder probleme, obwohl die keine 2 jahre alt ist. habe schon deshalb danach vor paar tagen gefragt, aber alle meinten, daß dort keine probs zu erwarten sind.
>danke
moin...
die Probs die ich meinte ist eigentlich der Lambdawert :-))
beim Benzinmotor hast Du bei Teillast einen Lambdawert von ca 1,2 das bedeutet
mager und 20% des Sauerstuffs verbrennen nicht
bei Volllast ist das Ca Lambda 0,9 das bedeutet Sauerstoffmangel -überfettete Verbrennung
dieser Wert ist Serienmäßig zu etwa 95% optimal
Nockenwellen erhöhen die Lufteinlassdauer , bei hohen Drehzahlen strömt die Luft
mit richtig Speed in den Verbrennungsraum so das die Ventile verzögert
zugehen können , so strömt noch etwas mehr Luft rein , hierbei verchiebt sich
Lambda nach oben z.B. von 0,9 auf 1,0 , das ist bei Volllast nicht mehr optimal
, so viel wird über die Sonde nicht ausgeglichen , weil über die Software
eine Grenze gesetzt ist...
bei niedrigen Drehzahlen strömt die Luft langsamer ein so das bei scharfen Nocken
ein Teil der eingelassenen Luft durch die langen Öffnungszeiten wieder zurück
strömt , Verbrennung wird zu Fett weil jetzt zu wenig Luft für die berechnete
Kraftstoffmenge vorhanden ist , auch hier sind der Korrekturmöglichkeit der Sonde
Grenzen gesetzt so das eine Software angepasst werden muß die die Kraftstoffmenge
an die neue Luftmenge anpassen tut
aber der Lambdasonde dürfte sowas eigentlich nix schaden , höchstens der Motor
verbrennt irgendwie öl oder so ähnlich so das die Oberfläche der Lambdasonde
zerstört wird und so eine präzise Funktion nicht mehr möglich ist ...
dieser Regelbereich über die Lambdasonde ist sehr klein uns so gesetzt das
dadurch z.b. dreckiger Luftfilter , geringer Sauerstoffgehalt sowie schlechte
Umgebungsbedingungen kompensiert werden
mfG,,,Aron